GROSSÜBUNG IN BAD FALLINGBOSTEL

Am vergangenen Samstag den 27.08.2011 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Fallingbostel gegen 8:00 Uhr zu einem LKW-Brand auf dem Gelände eines Getränkeherstellers alarmiert. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass der LKW in Vollbrand stand und die Flammen bereits auf Holzpaletten, Gebäudeteile sowie die betriebseigene Tankstelle übergegriffen hatten. Ein Mitarbeiter wurde im Bürobereich vermisst. Aufgrund der Lage waren weitere Kräfte erforderlich und die Feuerwehren Riepe, Dorfmark, Honerdingen, Oerbke, Defence Fire Service sowie die Technische Einsatzleitung Aller alarmiert. Die Einsatzschwerpunkte lagen bei der Menschenrettung, der Brand-Bekämpfung, der Abriegelung von nahe gelegenen Hallen sowie dem Aufbau einer Wasserversorgung von einem zirka einen Kilometer entfernten Wasserrückhaltebecken. Der Vermisste konnte schnell unter Atemschutz gerettet werden. Die Brandbekämpfung, die mit zwei Wasserwerfern und sechs Rohren durchgeführt wurde, zog sich über rund zwei Stunden hin. Die Hallen, die teilweise stark verraucht waren, wurden mit Hochleistungslüftern Rauchfrei gemacht. Im Einsatz waren ins-gesamt 116 Ehrenamtliche mit 21 Fahrzeugen. Verantwortliche der Firma, der Kreisbrandmeister Uwe Quante sowie der Abschnittsleiter Hartmut Staschinski machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Der Kreisschirrmeister aus der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Schneeheide tauschte die nassen Schläuche und geleerten Atemluftflaschen. Bei der Nachbesprechung ging der Stadtbrandmeister Thomas Tödter, der die Alarmübung ausgearbeitet hatte, auf die Gesamtlage und die durchgeführten Maßnahmen der Einsatzkräfte ein. Es gab wieder einige Übungskünstlichkeiten, die im Real fall nicht aufgetreten wären. Im Gossen und Ganzen war er mit dem Ablauf zufrieden und war sich sicher, dass die Übung dazu führen wird, im Ernstfall noch effektiver arbeiten zu können. Der Abschnittsleiter Staschinski dankte den Freiwilligen für die Bereitschaft, an einem Samstag ihre Freizeit zu opfern statt wie andere bei ihren Familien zu weilen.