Chronik Seite 11
Oerbke, Heidekreis (jf) Am Samstag den 07.01.2017
fand im Feuerwehrhaus die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Oerbke statt.
Der Ortsbrandmeister David Jennings begrüßte den Bezirksvorsteher Andreas Ege,
den Ersten Vorsitzenden der Einwohnervertretung Seeben Arjes, den
Abschnittsleiter Richard Meyer, Vertreter von benachbarten Feuerwehren sowie des
Schützen- und Sportvereines. In seinem Jahresbericht ging Jennings auf die insgesamt
sechs Einsätze ein, die von den 21 Mitgliedern abgearbeitet werden mussten.
Darunter waren Brandeinsätze, eine ausgelöste Brandmeldeanlage, Kellerlenzen
nach Starkregen, ein Verkehrsunfall sowie einige Einsatzübungen. Die
Einsatzkräfte aus Oerbke nahmen auch an der Kreisbereitschaftsübung in Walsrode
und Verden teil und absolvierten insgesamt 52 Übungsdienste, um sich auf den
Ernstfall vorzubereiten. Für die Dorfgemeinschaft wurde ebenfalls Zeit
aufgewendet, beispielsweise beim Schützenfest und Lampionumzug des Kindergartens
oder beim Volkstrauertag. Im Ausblick auf das Jahr 2017 stellte der
Ortsbrandmeister fest, dass ein Gasmessgerät angeschafft werden soll und die
Planung für ein neues Mannschaftstransportfahrzeug angeschoben werden sollen. Im Anschluss an die Rede wurde die Jugendwartin zur
Oberfeuerwehrfrau und Michael Reisch zum Oberlöschmeister befördert. Von Andreas
Ege wurde David Jennings für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr
geehrt. In dieser Zeit war er Kleiderwart, Gerätewart, Jugendwart,
Gemeindejugendwart, Stellvertretender Ortsbrandmeister, Ortsbrandmeister und
danach Stellvertretender bzw. Gemeindebrandmeister. "Ein Leben für die
Feuerwehr", so der Bezirksvorsteher, für diese besonderen Leistungen bedankte
sich Ege bei dem Jubilar und machte deutlich, dass auch die Zusammenarbeit immer
gut und positiv war. Danach bekam der Jubilar von seiner Feuerwehrkameraden noch
einen Präsentkorb überreicht.
Oerbke,
Heidekreis (jf)
Am vergangenen Samstag 06.01.2018 fand die Jahreshauptversammlung der
Freiwilligen Ortsfeuerwehr Oerbke im Feuerwehrhaus statt. Der Ortsbrandmeister
David Jennings begrüßte neben den Mitgliedern wieder zahlreiche Gäste, darunter
den Bezirksvorsteher Andreas Ege, den Ersten Vorsitzenden der
Einwohnervertretung Seben Arjes, Vertreter benachbarter Feuerwehren sowie vom
Schützen- und Sportverein. Insgesamt wurden 55 Dienste durchgeführt, bei den elf
Einsätzen handelte es sich um Brände, Technische Hilfeleistungen in der
Flüchtlingsunterkunft, eine Ölspur, den Einsatz mit der
Kreisfeuerwehrbereitschaft beim Hochwasser in Hildesheim sowie die Suche nach
einer vermissten Person in Bomlitz und drei ausgelöste Brandmeldeanlagen. Es
wurden wieder ein Lampiongumzug und das Schützenfest unterstützt sowie eine
Altpapiersammlung durchgeführt. Im abgelaufenen Jahr gab es zwei Austritte,
somit verfügte die Einsatzabteilung über 21 Mitglieder. Für 2018 sind wieder
Lehrgänge, ein Osterfeuer in neuer Art als kleines Lagerfeuer am Gerätehaus, der
Lampionumzug und dien Neubeschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges
geplant. Rebecca Thompson berichtete über die Aktivitäten der sechs Mitglieder
in der Jugendabteilung, davon drei Mädchen. Sie wendeten insgesamt 215 Stunden,
davon 123 für Feuerwehrtechnische Ausbildung, auf. Auch nahmen die Jugendlichen
am Seifenkistenrennen teil, besuchten den Heidepark und einige Mitglieder legten
die Prüfung zur Jugendflamme ab. Bei den
nachfolgenden Beförderungen und Ehrungen stand die Familie Tietgen im
Mittelpunkt - Jasmin Tietgen wurde zur Feuerwehrfrau und ihr Bruder Florian zum
Feuerwehrmann ernannt. Der Vater Alf Tietgen konnte als Stellvertretender
Gemeindebrandmeister zum Brandmeister befördert werden, bevor der
Bezirksvorsteher seine Ehefrau, die Oberfeuerwehrfrau Claudia Tiegen, mit dem
Niedersächsischen Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 jährige Mitgliedschaft
ehrte. In den Grußworten ging er auf eine Übung ein, bei der er beeindruckt war
von der Professionalität der ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Er machte deutlich
wie froh er ist, die Firma FALCK in der Flüchtlingsunterkunft zu haben, die die
vielen Einsätze, meist ausgelöste Brandmeldeanlagen, abarbeiten, denn dies
könnte von den Ehrenamtlichen nicht geleistet werden. Es ist sinnvoll, die
Feuerwehr gut auszustatten und er habe ein gutes Gefühl, denn die Ortsfeuerwehr Oerbke kann auch effektiv in den Kreisfeuerwehrbereitschaften eingesetzt werden.
Aktuell sind in Oerbke nur rund 900 Flüchtlinge untergebracht, dadurch sind die
Einsätze im Vergleich zu den Vorjahren deutlich runtergegangen und das Land
Niedersachsen hat sich entschlossen, die FALCK-Feuerwehr pro Schicht von einer
Staffel (1:5) auf einen Trupp (1:2) zu reduzieren. Er sprach die Hoffnung aus,
dass dadurch nicht die Einsätze für die Ehrenamtlichen steigen werden. Weiteren
Gesprächsbedarf sieht er weiterhin zum Thema "Panzerringstrasse" als Umgehung,
denn Oerbke verfügt weiterhin über keine Rettungsschere. Seben Arjes freute sich
darüber, dass es Menschen gibt, die sich in der Feuerwehr freiwillig engagieren.
"Ihr seid wichtig für die Menschen im Ort", so der Einwohnervertreter. Und man
weiß erst was man hatte, wenn etwas weg ist, und damit das nicht passiert
versuchen die Politiker die Ortsfeuerwehr entsprechenden auszustatten und zu
unterstützen. "Dafür bitten wir um Euren Schutz bei Sturm oder Brand", so Arjes,
der einen großen Dank für die geleistete Arbeit aussprach. In den weiteren
Grußworten wurde immer wieder hervorgerufen, dass man sich immer auf die
Freiwillige Ortsfeuerwehr Oerbke verlassen kann.
Heidekreis (jf) 14.04.2018 Nachdem sich die Lage im Raum Soltau langsam
entspannt, sind in Dorfmark weiterhin rund 80 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren
Dorfmark und Riepe sowie Mitglieder des Fachzuges Personal der
Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd damit beschäftigt, durch das ansteigende Wasser
der Böhme potentiell gefährdete Gebäude mit Sandsäcken zu sichern. Es herrscht
gespannte Erwartung, ob die Pegelstände so hoch sein werden wie im Jahr 2002.
Die Ortsfeuerwehr Bad Fallingbostel ist ebenfalls einsatzbereit und bereitet
sich auf das Wasser vor, genau wie die Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet
Walsrode. Dort wurde bereits der Klostersee teilweise entleert, um einen Puffer
zu haben. Auch wurde eine Sandsackfüllstation eingerichtet, dort werden die
Säcke befüllt und dann an neuralgischen Punkten verbaut. In allen Bereichen ist
mit einem erhöhten Aufkommen von Einsatzfahrzeugen zu rechnen. Aber trotz dieser
Arbeiten sind die Freiwilligen Feuerwehren im Heidekreis in der Lage,
Paralleleinsätze abzuarbeiten. Beispielsweise löste in der Nacht in Soltau eine
Brandmeldeanlage aus, am Samstagmittag brannte in Munster ein Dachstuhl und in
Walsrode musste eine Ölspur beseitigt werden. Die Arbeiten werden noch einige
Stunden laufen.
Oerbke, Heidekreis (jf) 05.01.2019 Am ersten Samstag des neuen Jahres fand die Jahreshauptversammlung
der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Oerbke statt. Der Ortsbrandmeister David Jennings
begrüßte nach 18 Jahren letztmalig neben den Mitgliedern auch weitere Gäste von
Politik, Verwaltung, Vereinen und befreundeten Feuerwehren im Gerätehaus. Zum
Ende des Jahres hatte die Ortsfeuerwehr 20 Einsatzkräfte, sechs Jugendliche
sowie 74 fördernde Mitglieder in ihren Reihen. In seinem Jahresbericht ging
Jennings auf die 56 Dienste ein, die absolviert wurden, um auf den Ernstfall
vorbereitet zu sein. Dieser trat im Berichtsjahr fünfmal ein. Zwei Feuer, davon
der Großbrand in Meppen, ein umgestürzter Baum, ein Öleinsatz und ein Hochwasser
in Dorfmark fanden sich im Einsatzbuch wieder. In Meppen und Dorfmark war die
Feuerwehr Oerbke im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft eingesetzt. Der
Bezirksvorsteher Andreas Ege machte deutlich, dass er gerne zu „seiner“
Feuerwehr kommt und ging besonders auf die Einsätze in Meppen und Dorfmark sowie
die gemeinsamen Übungen mit der Nachbarfeuerwehr Bad Fallingbostel und der FALCK
Feuerwehr im Aufnahmezentrum ein. Ein neuer Mannschaftstransportwagen für rund
80 000€ ist aktuell in der Beschaffung, dafür wird ein Anbau errichtet werden.
Perspektivisch soll es sogar ein neues Feuerwehrhaus geben - sofern die Gelder
aus Bonn für den Gemeindefreien Bezirk freigegeben werden sollten. Er dankte den
Ehrenamtlichen für den nicht selbstverständlichen Dienst am Nächsten, besonders
auch der Jugendwartin Rebecca Thompson - denn ohne die Jugendarbeit wird es
schwer, den Nachwuchs für das wichtige Ehrenamt sicherzustellen. Danach hielt er
eine Laudatio über David Jennings, in die er auch dessen Ehefrau Irma
einschloss. Jennings trat 1976 in die Feuerwehr ein und hatte dort viele
verschiedene Funktionen inne, bis hin zum Orts- und Gemeindebrandmeister. Den
letztgenannten Posten wird er weiterhin bekleiden, während er den Posten des
Ortsbrandmeisters abgab. Sein Nachfolger wurde Alf Tietgen, der gleichzeitig
auch stellvertretender Gemeindebrandmeister ist. Marco Heins wurde zum
Feuerwehrmann ernannt, Oberfeuerwehrmann wurde Christian Paech, Michael Reisch
bekam als stellvertretender Ortsbrandmeister die Schulterklappen des
Hauptlöschmeisters überreicht. Der Vorsitzende der Einwohnervertretung Seeben
Arjes dankte dafür, dass sich die Bewohner in Oerbke bei Feuer, Wasser und Sturm
unter den Schutz der Freiwilligen Feuerwehr stellen können - er mache sich aber
für die Zukunft Sorgen, ob es weiterhin immer ausreichende einsatzfähige Kräfte
vor Ort geben wird. Er gab zu bedenken, dass bei der Sicherheit für die
Bevölkerung kommunale Grenzen und Befindlichkeiten keinen Einfluss haben dürften
und in Notfällen auch über die Grenzen hinweg zusammen gearbeitet werden muss.
Nach rund 60 Minuten wurde die Versammlung vom neuen Ortsbrandmeister Tietgen
geschlossen.